Nach dem Befreiungsschlag kam direkt ein Dämpfer für die Nieskyer Eintracht. Nun gilt es nach der Niederlage in Weixdorf schnell wieder auf die Beine zu kommen. Man empfängt den Tabellenachten vom SV Chemie Dohna. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften.

Als Aufsteiger aus der Kreisoberliga erwischten die Grün-Weißen einen soliden Start in der Sachsenklasse. Nach Siegen gegen Hartmannsdorf und Oderwitz sowie einem Unentschieden gegen Dresden Striesen steht man bei sieben Punkten. Dabei schoss man acht Tore und kassierte deren elf. Dabei trägt die Offensive in dieser Saison nur einen Namen – Tom Keil. Der Angreifer der Dohnaer schoss nämlich alle acht Tore selbst. Schon in der letzten Saison war er mit 40 von 91 Toren ein maßgeblicher Beitrag des stärksten Angriffs der Kreisoberliga. Bekommt man ihn in den Griff, limitiert man den SV Chemie schon deutlich. Zuletzt hatten die Dohnaer drei Heimspiele in Folge, aus welchen man vier Punkte holen konnte. Nun soll es in der Fremde auch mit Punkten klappen.

Die Niesyker erlebten in Weixdorf einen rabenschwarzen Nachmittag, wenn man auf das Ergebnis schaut. Allerdings lässt dieses Ergebnis nicht komplett auf den Spielverlauf schließen. Letztlich waren die Weixdorfer in den richtigen Momenten eiskalt. Eine Qualität, die die junge Niesyker Mannschaft noch finden muss. Nun gilt es für die Schützlinge von Enrico Kuntke das Ergebnis vom letzten Wochenende vergessen zu machen und mit einem Heimsieg Wiedergutmachung betreiben. Dazu will man an die Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Heidenau anknüpfen und wieder mit viel Tempo und Passsicherheit zu Chancen kommen.

Die Personalsituation ist leider etwas angespannt. Neben einigen angeschlagenen Spielern, wo noch einige Fragezeichen hinter dem Einsatz stehen, werden Niklas Kleschatzky und Jonathan Schneider defeinitv ausfallen.

Die Eintracht-Reserve spielt am Wochenende auswärts. Am Samstag um 15:00 Uhr tritt man gegen den aus der Landesklasse abgestiegenen VfB Weißwasser an.