Die letzten Wochen der Eintracht gleichen einer Berg- und Talfahrt. Einer 0:3-Pleite in Striesen folgte ein 7:2-Heimsieg gegen Zschachwitz. Letztes Wochenende zog man gegen Oderwitz mit 0:1 den Kürzeren. Nun will man auf heimischem Platz einiges gerade rücken. Zu Gast ist allerdings ein Gegner, gegen den man schon im Hinspiel Federn lassen musste – der Radeberger SV.
Die Blau-Weißen stehen derzeit auf Rang 9 und haben nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nach einer guten Hinrunde ist der Motor der Radeberger etwas ins Stottern geraten. In der Rückrunde holte man aus 7 Partien nur 7 Punkte. Allerdings weiß man beim RSV, wie man die Nieskyer ärgern kann. Im Hinspiel bezwang man den Tabellenführer mit einer leidenschaftlichen und zweikampfstarken Leistung mit 1:0. Auswärts tut sich die Mannschaft von Paul Seifert etwas schwerer. In 11 Spielen holte man nur 7 Punkte.
Die Nieskyer kommen aus der 0:1-Pleite in Oderwitz und sehen ihren einst komfortablen Vorsprung an der Tabellenspitze auf einen Punkt geschrumpft. Zwar lieferte man eine gute Partie ab, vor dem Tor allerdings fehlte es wie so oft in dieser Saison an der Kaltschnäuzigkeit. Nun gilt es für die Mannschaft von Enrico Kuntke erst die Pflicht zu erfüllen und mit der eigenen Heimstärke drei Punkte einzufahren, bevor er zur Kür geht. Am nächsten Spieltag kommt es dann zum Topspiel, wenn die Eintracht beim DSC gastiert. Coach Kuntke wird seiner Mannschaft die Sinne schärfen. Um gegen den DSC die Tabellenführung verteidigen zu können, muss man sie vorher behalten. Das heißt, dass man sich keine Schwäche gegen den Tabellenneunten leisten kann.
Sebastian Berg und Florian Zieschang fehlen gesperrt. Dazu steht hinter Luca Pluta ein dickes Fragezeichen.

Die Eintracht-Reserve tritt am Sonntag um 15:00 Uhr beim Holtendorfer SV an.