Nach dem bitteren Pokalaus in Pirna hatten die Eintrachtkicker am letzten Wochenende spielfrei. Nun steigt man wieder ins Pflichtspielgeschehen ein und empfängt mit dem VfB Empor Glauchau den Tabellenneunten der Landesliga.

Der VfB kann nach drei Spielen eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. In die Saison gestartet ist man noch mit einer Niederlage. Am ersten Spieltag mussten sich die Glauchauer Jungs der SG Taucha mit 0:2 geschlagen geben. Darauf folgten jedoch ein Unentschieden gegen Blau-Weiß Leipzig und ein klarer 4:0-Heimerfolg gegen Dresden-Striesen. Am letzten Wochenende traten die noch im Sachsenpokal vertretenen Glauchauer gegen den unterklassigen FV Gröditz an und gewannen auch hier souverän mit 4:1. Ganz im Gegensatz zur Nieskyer Eintracht sehen die Blau-Weißen also mit einer guten Portion Selbstbewusstsein der Partie entgegen.

In den letzten Jahren trafen beide Teams immer wieder aufeinander. Was den Nieskyern dabei Mut machen muss: eine Niederlage kassierte man gegen den VfB noch nie. Um diese weiße Weste auch weiter rein zu halten, muss die Mannschaft um Trainer Paul Seifert die Leistung aus dem Spiel gegen Marienberg, als man zwar eine Halbzeit gut mithielt und dann doch mit 1:5 unter die Räder kam, aus den Kleidern schütteln. Im Optimalfall knüpfen die Eintrachtkicker an die Leistung aus dem letzten Heimspiel an, als man den Favoriten aus Kamenz doch ein wenig ärgern konnte und am Ende aufgrund der schlechteren Chancenverwertung knapp verlor.

Eines ist jedoch vor dem Spiel schon sicher. Will man mit den Abstiegsplätzen nichts zu tun haben, müssen Punkte her. Die personellen Voraussetzungen könnten jedoch besser sein. Paul Seifert wird in der Partie neben dem langzeitverletzten Pawel Odrzywolski leider auf eine ganze Reihe von Spielern nicht zurückgreifen können. Darunter auch Torwart Paul Engelmann und Defensiv-Allrounder und Routinier Aaron Ritter. Das Ziel bleibt trotzdem fest im Auge: der erste Heimsieg der Saison.