9. Spieltag Sachsenliga

Zuschauer: 105

SV Germania Mittweida

4 – 1

Spielereignisse

(2-1)

(4.) 0 : 1 – Jonathan Schneider 

(6.) 1 : 1 – Philipp Seifert 

(27.) 2 : 1 – Philipp Seifert 

(62.) 3 : 1 – Philipp Seifert 

(76.) 4 : 1 – Philipp Seifert

 

FV Eintracht Niesky

Spielereignisse

(2-1)

(4.) 0 : 1 – Jonathan Schneider 

(6.) 1 : 1 – Philipp Seifert 

(27.) 2 : 1 – Philipp Seifert 

(62.) 3 : 1 – Philipp Seifert 

(76.) 4 : 1 – Philipp Seifert

 

FV Eintracht Niesky

Aufstellung

Mittweida

Robert Schmidt, Andreas Hönig, Christian Kuhl, Paul-Luis Eckhardt, Florian Stier, Mohanad Salim Idracc Ahmed, Hannes Ryssel, Felix Ebert, Toni Hahn, Philipp Krasselt, Phillip Seifert

Niesky

Paul Engelmann, Sebastian Berg, Tom Müller, Pawel Odrzywolski, Sascha Görnitz, Patrick Meier, Clemens Russek, Florian Zieschang, Pascal Löper, Luca Pluta, Jonathan Schneider

Schiedsrichter

Stephan Markowitz

Spielbericht

Große Enttäuschung bei der Nieskyer Eintracht.

23.10.2021

„Kellerduell“, „6 Punkte Spiel“ – für die Nieskyer Eintracht war klar, dass es sich heute um ein richtungsweisendes Spiel handelte, denn der Gastgeber – SV Germania Mittweida – als Tabellen-vorletzter hoffte natürlich, seinerseits mit einem Sieg in der Tabelle wieder Anschluss zu finden.
Wichtig würde sein, dass man schnell zu seinem eigenen Spiel findet und dem Gastgeber gar nicht erst die Chance bietet, sein Spiel aufzuziehen. Diese hatten ihre Spiele meist nur knapp verloren und boten keinerlei Anlass, sie zu unterschätzen.
Der Start verlief nach Maß. Schon mit dem ersten Angriff gelang den Nieskyern der Führungstreffer. Pascal Löper setzte sich über außen durch und seine Hereingabe verwandelte Jonathan Schneider zur 0:1 Gästeführung.
Das sollte eigentlich Sicherheit für den weiteren Spielverlauf geben. Es wurde aber (leider) zum Weckruf für die Gastgeber.
Fast im Gegenzug erzielten sie den Ausgleich und gewannen zunehmend die Oberhand in diesem Spiel. Die Nieskyer stemmten sich dagegen und die 27. Spielminute sollte ein Stück weit spielent-scheidend sein.
Florian Zieschang setzte sich im Eins gegen Eins gegen drei Gegenspieler durch, aber der Torwart von Mittweida wurde immer größer und verhinderte die Nieskyer Führung. Und nicht nur das. Er machte das Spiel sofort schnell und mit seinem Pass wurden die weit aufgerückten Nieskyer über-spielt. Philip Seifert nutzte die sich bietende Chance und erzielte seinen zweiten Treffer zur 2:1 Führung.
Die Eintracht kämpfte und stemmte sich gegen die Niederlage. Jonathan Schneider scheiterte knapp, genauso Tom Vincent Müller mit seinem Freistoß.
Die Gastgeber blieben aber auch gefährlich und Tom Engelmann, der dreimal großartig parierte, war es zu verdanken, dass es bei diesem knappen Resultat bis zur Halbzeit blieb.
Die zweite Hälfte begann mit einer Ecken-Serie für Niesky, aber leider ohne zählbaren Erfolg.
Die Gastgeber beschränkten sich auf ihr Konterspiel und nutzten die sich bietenden Räume mit aller Konsequenz.
Beim 3:1 wurde Tom Engelmann überlupft und war chancenlos.
Aber nochmals mobilisierten die Nieskyer alle Kräfte. Pascal Löper verzog knapp und kurz darauf gab es die Spielentscheidung.
Harter Zweikampf im Mittelfeld, bei dem Florian Zieschang am Boden liegen bleibt. Kein Pfiff und die Mittweidaer nutzen die Unruhe und kontern zum 4:1. Der vierte Treffer von Philip Seifert, der heute einen super Tag erwischte.
In der letzten Viertelstunde passierte dann nicht mehr viel. Die Gastgeber ließen die Nieskyer laufen und beschränkten sich auf Ergebnissicherung.
Hängende köpfe beim Schlusspfiff. Auch fragende Blicke, denn es sind sicher viele Gründe, die in ihrer Gesamtheit zu dieser aktuell nicht zufriedenstellenden Situation für Eintracht Niesky führen.
Durch Arbeit und Verletzungen ist eine konstante Trainingsbeteiligung aller Spieler nicht zu gewährleisten. Das Durchschnittsalter des Teams liegt in der Sachsenliga mit Sicherheit bei den Niedrigsten.
Aber das war allen vor der Saison klar, dass man sich dieser Herausforderung stellen will.
Und in fast allen Spielen konnten die Nieskyer ja auch zeigen, dass sie das Potenzial für diese Liga haben.
Leider gelang das nicht immer über 90 Minuten und wenn man die Chancenverwertung betrachtet, dann wäre auch heute in Mittweida mehr drin gewesen.
Es heißt jetzt einfach, weiter zusammenrücken und über Trainingsfleiß und hoffentlich einem schnellen Erfolgserlebnis in die Spur zu finden. Am Wollen aller wird das nicht scheitern.

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