3. Runde Landespokal

Zuschauer: 85

FV Eintracht Niesky

0-2

(0-0)

0:1 Nikita Bondarenko (86.)

0:2 Lucas Bartsch (90.+1)

FV Eintracht Niesky

(0-0)

0:1 Nikita Bondarenko (86.)

0:2 Lucas Bartsch (90.+1)

FC Grimma

Aufstellung

FV Eintracht Niesky

Aleksander Sobczak, Richard Dominik, Fritz Geduhn, Anton Harbaum, Pascal Löper, Florian Zieschang, Adrian Eckhardt, Sebastian Berg, Luca Pluta, Niklas Kleschatzky, Willy Grohme

Joker: Domenic Eng, Pawel Odrzywolski, Jonathan Schneider, Tom Vinzent Müller, Lukas Scharf

Trainer: Enrico Kuntke

 

FC Grimma

Pascal Birkigt, Tim Mattheus, Jonas Konzok, Leonhard Wolf, Stefan Tröger, Christoph Jackisch, Moritz Griesbach, Robin Spreitzer, Toni Ziffert, Nikita Bondarenko, Lucas Bartsch

Bank: Jan Evers, Janik Neuhaus, Mirko Jentzsch, Vincent Markus, Louis Walter

Trainer: Steffen Ziffert

 

Schiedsrichter

Max Kluge, Sören Weise, Mario Wehnert

Spielbericht

Spiel auf Augenhöhe endet glücklich für den Oberligisten

24.09.2022

Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt. Der Oberligist aus Grimme ging als Favorit ins Spiel und
den Nieskyern blieb nur die Chance, mit einer couragierten Leistung die Gäste zu ärgern und vielleicht
für eine Überraschung zu sorgen.
Und das taten sie, wenn auch am Ende leider nicht von Erfolg gekrönt. Aber der Reihe nach…
Die ersten Minuten waren geprägt von konsequentem Pressingspiel beider Teams. Dies führte immer
wieder zu Ballverlusten und somit gab es kaum Strafraumszenen bzw. Torchancen.
Die erste Chance hatte dann Niklas Kleschatzky in der 15. Spielminute, aber sein Schuss wurde zur
Ecke geklärt. Kurz darauf ein Freistoß von Adrian Eckhardt, aber auch dieser ging neben das Tor.
Dann kamen die Grimmaer etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Torchancen.
Hier konnten sich die Nieskyer aber auf ihre Hintermannschaft verlassen.
In dieser Phase beschränkten sich die Gastgeber auf konsequentes Konterspiel. Zum Ende der ersten
Halbzeit hätte einer dieser Konter über Richard Dominik die Führung fast gebracht. Aber sein Ball ging
knapp über ́s Tor.
So ging es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause.

Wer jetzt dachte, dass der Oberligist in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhen wurde, um somit
schnell für eine Spielentscheidung zu sorgen, sah sich getäuscht.
Im Gegenteil, die Nieskyer dominierten mehr und mehr das Spiel und erarbeiteten sich Torchancen.
Florian Zieschang aus dem Hinterhalt, ein Freistoß von Sebastian Berg und die wohl klarste Chance
durch Pascal Löper in der 60. Spielminute wären zu diesem Zeitpunkt die wohl verdiente Führung
gewesen.
Grimma konterte immer wieder gefährlich, aber scheiterte mehrfach an der guten Abwehr der
Gastgeber.
In der 80. Und 84. Spielminute nochmals zwei große Chancen für Niesky durch Florian Zieschang und
Pascal Löper. Aber leider konnten die Nieskyer Fans auch dieses Mal nicht jubeln.
So stellte man sich schon fast auf die folgerichtige Verlängerung ein. Hier hatten die Gäste aber was
dagegen. Sie hatten den spielentscheidenden, glücklicheren Moment in der 86. Spielminute. Über
außen wurde Nikita Bondarenko ins Spiel gebracht. Er umspielte zwei Verteidiger und vollendete zum
0:1 für Grimma.
Es waren zwar noch fünf Minuten zu spielen und Niesky warf nochmal alles nach vorn. Als beim
Eckball in der 91. Minute der Ball nicht ins gegnerische Tor ging und die Grimmaer in Ballbesitz
kamen, konterten sie auf ́s leere Tor und Lucas Bartsch erzielte das 0:2.
Kurz darauf gab ́s dann den Schlusspfiff und natürlich gesenkte Köpfe bei den Nieskyern. Waren sie
doch so nah dran, an der großen Überraschung.
Sie lieferten den couragierten Pokalfight und sorgten für ein Spiel auf Augenhöhe.

Glückwunsch an den FC Grimma zum Einzug ins Achtelfinale im Wernesgrüner-Sachsenpokal.
Die Gäste waren sich schon bewusst, dass sie heute „mit einem blauen Auge“ davongekommen sind.
Sie mussten anerkennen, dass die Nieskyer nicht nur wacker dagegenhielten und dem Favoriten das
Leben mehr als schwer machten.
Die Nieskyer waren dran an dem Tor, was den Einzug in die nächste Pokalrunde hätte bedeuten
können.
Der Ärger über das Ausscheiden sollte schnell verfliegen, im Gegenteil, Das Team darf für sich
mitnehmen, dass man durchaus gegen einen Oberligisten mitspielen kann.
Jetzt gilt es diesen Schwung mitzunehmen, denn am kommenden Samstag geht es zum Spitzenspiel
gegen den Tabellendritten der Landesklassse-Ost, dem SV Wesenitztal.