„Es gibt so Tage…“ und heute war ein solcher.
Seit Wochen „Ungeschlagen“ ging es zum Tabellenvorletzten Radeberger SV.
Von der Papierform gesehen waren die Vorzeichen klar gesetzt.
Bekannt für Ihre Heimstärke bewiesen die Radeberger aber im letzten Heimspiel mit dem 3:2 Erfolg
gegen Neusalza-Spremberg, dass man wohl eher zu Unrecht in der unteren Tabellenhälfte steht.
Ein zweikampfgeprägtes Spiel entwickelte sich mit dem Anpfiff.
Für die Gastgeber konnte das Spiel nicht besser beginnen.
Es geschah Historisches. Mit dem Treffer des Radeberger SV nach 14 Sekunden kassierten die
Nieskyer wohl den zeitigsten Gegentreffer in ihrer 115-jährigen Fußballgeschichte.
Dennoch haben die Nieskyer ja oft genug bewiesen, dass sie trotz Gegentreffer Spiele drehen können
und bei noch knapp 90 Minuten Spielzeit war somit den Nieskyer Fans nicht bange, dass man das
Spiel noch gewinnen und die erwarteten drei Punkte mit nach Hause nehmen sollte.

Auf dem kleinen Kunstrasenplatz erwies sich dieses Unterfangen als nicht so einfach. Hinzu kam,
dass es den Gastgebern mit ihrer Härte in den Zweikämpfen immer wieder gelang, den Nieskyer
Spielfluss zu unterbinden.
Dabei hatten sie auch großes Glück, denn zweimal wäre ein Elfmeterpfiff für Niesky durchaus möglich
gewesen.
Aber die Gastgeber retteten den 1:0 Vorsprung in die Halbzeit.