7. Spieltag LANDESKLASSE OST
Zuschauer: 108
FV Eintracht Niesky
1-1
(0-1)
0:1 Robert Lange (4.)
1:1 Sebastian Berg (90+2.)
TSV Rotation Dresden 1990
(0-1)
0:1 Robert Lange (4.)
1:1 Sebastian Berg (90+2.)
TSV Rotation Dresden 1990
Aufstellung
FV Eintracht Niesky
Aleksander Michal Sobzcak, Fritz Geduhn, Pawel Odrzywolski, Florian Zieschang, Wilhelm Wilker, Adrian Eckhardt, Sebastian Berg, Tobias Wittek, Luca Pluta, Niklas Kleschatzky, Willy Grohme
Bank: Richard Dominik, John Ollhoff, Anton Harbaum, Pascal Löper, Moritz Adam, Tom Vinzent Müller
Trainer: Enrico Kuntke
TSV Rotation Dresden 1990
Jens Ulrich, Robert Lange, Benjamin Baumann, Robert Kiesow, Vincent Wobst, Maximilian Lang, David Schmitt, Jonathan Diez, Robert Franke, Benjamin Schimmel, Hannes Rosin
Bank: Tobias Mann, Kevin Kuper, Ferdinand Jahn, Michel Grabs, Moritz Nürnberger, Kevin Borchers
Trainer: Michel Grabs
Schiedsrichter
Malte Grünert, Markus Mayer, Heiko Heiduschke
Spielbericht
Tor in letzter Sekunde sorgt für Punktgewinn
08.10.2022
Spitzenspiel zum Zweiten – dieses Mal zu Hause gegen den Tabellenzweiten TSV ROTATION DRESDEN 1990. Es sollte ein Gegner auf die Nieskyer warten, der insbesondere durch seine
Defensivarbeit berechtigt unter den ersten Drei der Tabelle steht. Da die Dresdner alle bisherigen drei Auswärtsspiele gewonnen hatten, waren sich die Gastgeber der
Schwere der Aufgabe bewusst. Andererseits hatten die Nieskyer mit Ihrem Auswärtssieg in Wesenitztal am vergangenen Samstag gezeigt, dass sie durchaus mit an die Tabellenspitze gehören.
Die Gäste versuchten von Anfang an, den Spielaufbau der Nieskyer zu stören und erzielten mit dem ersten Angriff den Führungstreffer zum 0:1 durch Robert Lange in der 4. Spielminute.
Das gab ihrem Spiel enorm Sicherheit und die Gastgeber benötigten lange, um ins Spiel zu finden. Immer wieder gab es Ballverluste im Spielaufbau und bei den wenigen herausgespielten Chancen
stand die Hintermannschaft der Dresdner. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Halbzeit.
Aus der kamen die Niekyer mit ganz anderer Körpersprache auf den Platz zurück. Ab der 46. Spielminute war zu sehen, dass man unbedingt den Ausgleich und vielleicht sogar mehr
wollte. Die Gäste wurden in Ihrer Hälfte eingeschnürt und beschränkten sich auf punktuelle Konter.
Hierbei stand die Nieskyer Hintermannschaft aber immer richtig und konnte Zählbares für die Dresdner
verhindern. Ganz anders das Bild im Strafraum der Gäste. Niesky erspielte sich mehrfache Chancen.
Florian Zieschang und Willy Grohme hatten den Ausgleich bereits auf dem Fuß. Die klarste Chance hatte
Pawel Odrzywolski in der 68. Spielminute. Zweimal scheiterte am Schlussmann der Gäste, der hervorragend parierte.
Frische Kräfte und einige Umstellungen führten dazu, dass der Druck auf das Dresdner Tor immer
größer wurde. Aber der Ball wollte einfach nicht rein. Immer wieder ein Abwehrbein oder der Dresdner Torwart verhinderten den Torjubel der Gastgeber.
Es lief schon die Nachspielzeit und ein letztes Aufbäumen er Gastgeber. Sebastian Berg „hämmerte“ den Ball an die Latte und der Ball sprang zurück an den Rücken des Torwarts und ging über die Linie.
Was für eine Dramatik. Aber dieser Ausgleich war hochverdient. Allein die zweite Spielhälfte hat gezeigt, was in diesem Team steckt. Wenn man die „Krankheit der Chancenverwertung“ noch besiegt,
dann müssen die Fans der Nieskyer Eintracht hoffentlich nicht mehr so lange zittern.