25. Spieltag LANDESKLASSE OST

Zuschauer: 82

FV Eintracht Niesky

3-3

(2-2)

1:1 Sebastian Richter (21.)

2:2 Jonathan Schneider (26.)

3:2 Jonathan Schneider (74.)

TSV Rotation Dresden

(2:2)

1:1 Sebastian Richter (21.)

2:2 Jonathan Schneider (26.)

3:2 Jonathan Schneider (74.)

TSV Rotation Dresden

Aufstellung

FV Eintracht Niesky

Aleksander Sobczak, Fritz Geduhn, Bruno Vogel, Anton Harbaum, Sebastian Berg, Tim Cellarius, Jonathan Schneider, Florian Zieschang, Sebastian Richter, Niklas Kleschatzky, Luca Pluta

Bank: Nico Linke, Fritz Geduhn, Richard Dominik, Ben Eichler, Jonas Donke, Tobias Wittek, Julius Dittrich, Lukas Scharf

Trainer: Enrico Kuntke

TSV Rotation Dresden

Jens Ullrich, Arian Köhler, Ben Dammmüller, Martin Stancl, Sören Tippelt, Ole Csisko, Maximilian Lang, Manuel Thomas, Clemens Müller, Hannes Rosin, Felix Schulz

Bank: Max Wagner, Felix Zimmermann, Julian Josef Schmidhammer, Lenz Paetzold

Trainer: Jonas Töpfer

Schiedsrichter

Ronny Köhler, Jonathan Milde, Jonas Ebert

Spielbericht

Punktverlust kostet erneut die Tabellenspitze

04.05.2024

Die Jungs der Nieskyer Eintracht und Ihre Fans gingen heute durch ein Wechselbad der Gefühle.
Und so viel vorweg, der Titelkampf wird wohl auch in dieser Saison erst wieder am letzten Spieltag entschieden. Mit Rotation Dresden war heute ein Team in Niesky zu Gast, welches die Nieskyer Eintracht bereits in der Hinrunde geärgert hatte und Trainer Enrico Kuntke konnte bisher mit Eintracht Niesky auch noch nie gegen die Dresdner gewinnen. Die Gäste benötigen jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg und das zeigten sie mit dem Anpfiff der Partie.
Sofort Druck auf den Ball, die Gastgeber in ihrer Hälfte „eingeschnürt“ und gleich die erste Chance nach einem Freistoß.
Hier konnten die Nieskyer gerade noch das Gegentor verhindern, aber beim darauffolgenden Eckball lag der Ball im Netz.
0:1 – und dieses Ergebnis spielte den Dresdnern in die Karten.
Niesky machte Druck, hatte die Chance zum Ausgleich durch Luca Pluta und Jonathan Schneider. Aber die Gäste konterten kreuzgefährlich. Zu diesem Zeitpunkt war es Aleksander Sobczak zu verdanken, dass kein weiteres Tor für die Dresdner fiel.
In der 21. Spielminute jubelten dann aber die Nieskyer. Sebastian Richter setzte sich energisch über außen durch und erzielte den 1:1 Ausgleich. Sollte das der Wendepunkt für das Spiel sein?
Da hatten die Gäste etwas dagegen. Sie machten sofort wieder Druck und profitierten von einer unglücklichen Abwehraktion schon zwei Minuten später. Sie lagen wieder mit 1:2 vorn.
Jetzt waren es die Nieskyer, die natürlich umgehend ein Tor wollten. Ein Flugkopfball von Jonathan Schneider zwei Minuten später fand den Weg in die lange Ecke und es stand 2:2.
Da war noch eine Viertelstunde in der ersten Halbzeit zu spielen.
Fritz Geduhn und Jonathan Schneider hatten die Führung für Niesky auf dem Fuß und als Luca Pluta in der 37. Spielminute im Strafraum zu Boden ging, hätte sich niemand über einen Strafstoß-Pfiff gewundert. Aber der ertönte nicht.
So ging es mit dem 2:2 in die Halbzeit.

Die Nieskyer setzten mit Beginn der zweiten Halbzeit alles daran, so schnell wie möglich in Führung
zu gelangen.
Die größte Chance dabei nach Hereingabe von Anton Harbaum, aber Niklas Kleschatzky verpasste
knapp.
Nach einer Stunde mussten die Nieskyer tief durchatmen. Gefährlicher Konter der Gäste und erneut
war es Aleksander Sobczak, der gerade noch Schlimmeres verhindern konnte.
Die Nieskyer kämpften um jeden Ball, aber die Dresdner hielten dagegen.
Es dauerte bis zur 74. Spielminute, dann konnten die Nieskyer endlich jubeln.
Freistoß von Anton Harbaum auf die lange Ecke gezogen. Jonathan Schneider stand goldrichtig und
vollendete zum 3:2.
Sollte das der hart erkämpfte, aber durchaus verdiente Siegtreffer sein. Noch waren 15 Minuten zu
spielen und die Dresdner mobilisierten letzte Kräfte.
Als sich die Chance für sie bot, die Gastgeber nochmal zu ärgern, nutzten sie das konsequent.
Was den Nieskyern in Hälfte 1 verwehrt blieb, wurde für sie zum Glücksumstand. Sie bekamen in der
85. Spielminute einen Foulelfmeter zugesprochen.
Den nutzten sie zum 3:3 Ausgleich.
Noch waren ein paar Minuten zu spielen und natürlich wollten die Nieskyer das Spiel noch drehen.
Die Chancen waren auch gegeben, aber Niklas Kleschatzky, Jonathan Schneider und Sebastian Berg
hatten das Glück nicht auf ihrer Seite.
So jubelten mit dem Schlusspfiff nur die Gäste, feierten den Punktgewinn, wie einen Sieg.
Somit heißt es für die Nieskyer erneut „Vom Gejagten zum Jäger“.
Es sind noch fünf Spiele und noch ist nichts entschieden.
Am Kampfeswillen hat es nicht gelegen, eher fehlte das letzte Quentchen Glück vor dem Tor.
Am kommenden Sonntag geht es zum sicher nicht leichten Auswärtsspiel zum FSV Neusalza-
Spremberg. Dort gilt es den Druck auf den Dresdner SC aufrecht zu halten.