23. Spieltag LANDESKLASSE OST

Zuschauer: 210

FV Eintracht Niesky

2-2

(0-1)

1:2 Anton Harbaum (75.)

2:2 Nils Günther (90.+1)

SC Borea Dresden

(0:1)

1:2 Anton Harbaum (75.)

2:2 Nils Günther (90.+1)

SC Borea Dresden

Aufstellung

FV Eintracht Niesky

Aleksander Sobczak, Fritz Geduhn, Anton Harbaum, Pascal Löper, Luca Pluta , Benjamin Schiller, Radoslaw Sarelo, Sebastian Berg (C.), Tobias Wittek, Florian Zieschang, Jonathan Schneider

Bank: Nico Linke, Richard Dominik, Nils Günther,John Ollhoff, Adrian Eckhardt, Pawel Odrzywolski, Florian Quach

Trainer: Enrico Kuntke

SC Borea Dresden

Tom Schmidt, Bastian Mierisch, Marcus Hüppe, Simon Priebs (C.), Tobias Wurzer, Jonas Bruck, Marvin Zott, Ahmad Azad, Philip Heineccius, Paul Schwalm, Leonard Meitzner

Bank: Karl Neumann, Roko Lucic-Jozak, Daniele Russo, Manuel Heinze, Louis Menz, Benjamin Crouse St. Louis, Theo Haase

Trainer: Philipp Masak

Schiedsrichter

Daniel Schröder, Daniel Dommer, Dominique Bachmann

Spielbericht

Punkteteilung im Spitzenspiel

22.04.2023

Auch wenn die Siegesserie der Nieskyer Eintracht am letzten Wochenende bei ROTATION
DRESDEN gerissen war, sah man dem anstehenden Spiel am Wochenende optimistisch entgegen,
auch wenn es sich bei dem Gegner um den Spitzenreiter SC Borea Dresden handelte.
Interessante Konstellation – der zweitstärkste Angriff und die stärkste Defensivreihe der Liga traf auf
die stärkste Offensive und zweitstärkste Defensive der Liga.
Ab der ersten Spielminute entwickelte sich ein kampfstarkes Spiel, bei dem das Momentum erst einmal bei den Gästen aus Dresden lag.
Die ersten beiden Chancen durch BOREA konnte die Hintermannschaft der Nieskyer noch vereiteln, aber schon in der 8. Spielminute kam Leonard Meitzner, 10 Meter freistehend vor dem Tor, zum
Schuss und erzielte das 0:1. Das gab den Dresdnern noch mehr Sicherheit für ihr Spiel.

Es dauerte bis Mitte der ersten Hälfte, bis die Nieskyer durch Luca Pluta und Benjamin Schiller zu
ersten Chancen kamen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei es Aleksander Sobczak zu verdanken war, dass
die Gäste nicht noch vor der Pause zu einem weiteren Tor kamen. Niesky musste zu Pause wechseln. Der Gelb-Rot gefährdete Fritz Geduhn musste den Platz mit
Richard Domenik tauschen. Die Nieskyer wollten schnell zum Ausgleich kommen, aber es waren erneut die Gäste, die besser ins Spiel fanden. In der 54. Spielminute verhinderte Aleksander Sobczak mit zwei Glanzparaden das 0:2. Bei der darauffolgenden Ecke war er jedoch machtlos. Simon Priebs stand goldrichtig und schob den Ball zum 0:2 ins Tor.
Es schien, als sollte das Spiel damit entschieden sein. Aber dieses Tor war wohl eher der „Krampflöser“ für die Nieskyer. Sie erhöhten den Druck und
erspielten sich erste Chancen zum Anschlusstreffer. Aber Pascal Löper und Radoslaw Sarelo scheiterten am sehr gut reagierenden Dresdner Schlussmann.

In der 75. Spielminute war es dann aber so weit. Anton Harbaum gelang es einen Eckball direkt zum
1:2 zu verwandeln. Das versprach spannende letzte 15 Spielminuten.
Die Dresdner beschränkten sich jetzt auf gefährliches Konterspiel. Bei einem dieser konnte Sebastian
Berg gerade so den Ball von der Torlinie holen. Im Fallen schoss er sich dabei wohl selbst an die
Hand. Bei heutiger Regelauslegung – kein Strafstoß – denn der Schiedsrichter wertete es als
unabsichtliches Handspiel. In der 83. Spielminute großer Jubel auf der Jahnsportstätte. Pascal Löper setzte sich im energischen Sturmlauf gegen zwei Verteidiger durch, überwand auch den Dresdner Schlussmann und es stand 2:2. Aber dem Jubel folgte schnell die Ernüchterung. Der Schiedsrichter entschied auf Abseits und so
blieb es bei der Gästeführung. Es blieben noch wenige Minuten und niemand ahnte, dass Trainer Enrico Kuntke mit der Einwechslung von Nils Günther in der 85. Spielminute ein „goldenes Händchen“ bewies. Es lief schon die Nachspielzeit. Ein Einwurf auf Luca Pluta, der kann sich an der Torauslinie
durchsetzen und seine Flanke bringt Nils Günther per Kopf zum 2:2 im Tor unter. Der Jubel kannte keine Grenzen.
Am Ende war dann das 2:2 auch hoch verdient. Bis zum 0:2 hatten die Gäste das Spiel wohl im Griff, verloren aber mit dem 1:2 den Zugriff auf ́s Spiel.
Die Nieskyer verdienten sich mit ihrem starken Spiel in der letzten halben Stunde diesen Punkt. Es bleibt also weiter spannend.
Kommenden Freitag geht es für die Nieskyer zum Nachholespiel zur SG Crostwitz 1981.