2. Spieltag LANDESKLASSE OST
Zuschauer: 247
FV Eintracht Niesky
(0-1)
0:1 Michael Müller (20.)
1:1 Willy Grohme (55.)
SG Crostwitz 1981
(0-1)
0:1 Michael Müller (20.)
1:1 Willy Grohme (55.)
SG Crostwitz 1981
Aufstellung
FV Eintracht Niesky
Aleksander Sobczak, Richard Dominik, Pascal Löper, Florian Zieschang, Moritz Adam, Sebastian Berg, Tom Müller, Tobias Wittek, Luca Pluta, Niklas Kleschatzky, Willy Grohme
Joker: Domenic Eng, John Ollhoff, Anton Harbaum, Wilhelm Wilker, Sascha Görnitz
Trainer: Enrico Kuntke
SG Crostwitz 1981
Petr Kralicek, Lucian Gärtner, Felix Ziesch, Gabriel Gärtner, Maik-Christoph Janze, Jan Bogusz, Miroslav Sentivan, Paul Schneider, Oskar Hausch, Michael Müller, Maximilian Gärtner
Bank: Alwin Mützner, Jonas Sende, Jakub Schkoda, Franziskus Werner
Trainer: Pavel Runt
Schiedsrichter
Jonathan Milde, Christopher Genz, Matthias Nitzsche
Spielbericht
Eintracht verpasst Heimsieg trotz Chancenplus
19.08.2022
Heimspielstart in der Landesklasse Ost für die Nieskyer Eintracht am Freitagabend verbunden mit einem gelungenen Vereinsfest für Groß und Klein und unter Flutlicht – die Rahmenbedingungen passten und lockten rund 250 Zuschauer auf die Nieskyer Jahnsportstätte.
Die Gäste von der SG Crostwitz 1981 kamen hochmotivert mit einem Derbysieg im Rücken nach Niesky und wollten natürlich auch aus Niesky etwas Zählbares mitnehmen. Leider waren erneut auf Nieskyer Seite nicht alle Spieler durch Verletzung oder Urlaub an Deck, aber nach der letzten Trainingswoche war man sich einig, dass die 3 Punkte heute in Niesky bleiben sollten. So begannen die Hausherren auch mit druckvollem Spiel und für Luca Pluta, Pascal Löper und Florian Zieschang ergaben sich erste gute Torchancen. Die Gäste aus Crostwitz versuchten von Beginn an Minuten von der Uhr zu nehmen, um die Nieskyer aus dem Spielrythmus zu bringen.
Nach einer Viertelstunde ein kreuzgefährlicher Konter der Gäste. Aber Alexander Sobczak parierte und konnte am Ende die Gästeführung verhindern. Fünf Minuten später war er dann machtlos. Ein Patzer in der Innenverteidigung der Niesky und der Ball landete im Strafraum, das nutzte Michael Müller zur 1:0 Gästeführung.
Diese führte dazu, dass sich die Crostwitzer nun noch mehr zurückzogen. Sie überließen den Nieskyern das Spiel und versuchten es mit punktuellen Kontern.
Bis zum Pausenpfiff versuchten die Gastgeber alles gegen die teilweise Sechserkette der Gäste, um zum Ausgleich zu kommen, aber am Ende scheiterte man immer wieder an der vielbeinigen Abwehr. So ging es mit einem 0:1 Rückstand für die Nieskyer in die Halbzeit.
Trainer Enrico Kuntke brachte mit Anton Harbaum und Willi Wilker zwei neue Spieler, die das Offensivspiel der Nieskyer noch mehr verstärken sollten. Die Zuschauer erlebten eine zweite Hälfte, die sich gefühlt komplett vor und rund um das Tor der Crostwitzer abspielte.
In der 55. Spielminute durften die Nieskyer dann endlich jubeln. Wie so oft, mit schnellen Ballstafetten im Spielaufbau, wurde Willy Grohme mustergültig von Anton Harbaum bedient, der dann ohne Probleme zum wohlverdienten Ausgleich einschieben konnte. Bei noch zu spielenden 35 Minuten waren jetzt alle Voraussetzungen gegeben, das Spiel noch endgültig zu drehen.
Immer wieder versuchten die Nieskyer mit ihren Angriffen das Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken, was sich aber als nicht einfach erwies. Wenn es dann mal gelang, scheiterte man am guten Schlussmann der Gäste oder verfehlte das Tor nur knapp.
Und so waren es am Ende die Crostwitzer, die über den Punktgewinn und das 1:1 beim Schlusspfiff jubeln konnten. Hängende Köpfe bei den Nieskyern. Aber man kann dem Team keinen Vorwurf machen. Spielerisch konnten sie an die letzten Spiele der Vorsaison anknüpfen, weiterhin heißt es fleißig an der Chancenverwertung zu arbeiten, um einfach das fällige und entscheidende Tor zu machen.
Sicher muss man sich auch an die andere Spielweise der Gegner in der Landesklasse gewöhnen, die meist tief und geschlossen gegen den Landesliga-Absteigern antreten werden. Aber das wird der Mannschaft mit viel Trainingsfleiß, Entschlossenheit und Konzentration mit Sicherheit zeitnah gelingen.
